Die Fledermaus
Johann Strauss
18.10.2025 Studiosaal 19 H, Eintritt: € 15.-, ERM. 10.- Charlottenstra?e 55, 10117 Berlin
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Medienpartner: rbb radio3
Mit freundlicher Unterst¨¹tzung der Stiftung am Grunewald
In Kooperation mit der BSP Business & Law School Berlin
Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss widmet sich die HfM Hanns Eisler im Herbst 2025 erstmals seit langer Zeit wieder dem Genre der Operette und f¨¹hrt im Rahmen ihrer j?hrlichen gro?en Hochschulproduktion Strauss¡® ber¨¹hmtestes und erfolgreichstes Werk auf: ?Die Fledermaus¡°, das Paradest¨¹ck der Goldenen Operetten?ra von 1874. Die Produktion wird mit herausragenden Gesang- und Instrumentalstudierenden doppelt besetzt. ?ber 60 Studierende werden inklusive eines Chors an der szenisch-musikalischen Auff¨¹hrung mitwirken. Die Fassung von Franz Wittenbrink (1992) arbeitet mit ihrer reduzierten Besetzung von neun Instrumentalist*innen den Gesangstudierenden musikalisch zu. Mit Fl¨¹gel, Streichquartett, Fl?te, Klarinette, Harmonium und Schlagwerk besetzt, entwickelt das kammermusikalische Arrangement von Wittenbrink ohne Blechbl?ser ein Klangbild von morbider Sch?nheit.
?Gl¨¹cklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ?ndern ist!¡° Schon Strauss nahm nach dem B?rsenkrach von 1873 seinerzeit die Gegenwart zum Ausgangspunkt bitterb?ser Gesellschaftskritik ¨C herausfordernde Zeiten stehen seit Bekanntwerden der finanziellen K¨¹rzungen durch den Berliner Senat auch der Hochschulgemeinschaft im Jubil?umsjahr 2025 ins Haus. Strauss f¨¹hrte die Wiener Gesellschaft mitsamt ihrer Verlogenheit, ihrem Hedonismus, mit ihren vorget?uschten Identit?ten und Gef¨¹hlen ein Fest der Falschheit und des ungehemmten Konsums vor ¨C und wurde mit seiner Operette erfolgreich wie kein anderer zuvor. Mit der eing?ngigen und so vieldeutigen Musik des ber¨¹hmten Walzerk?nigs wird die Eisler ihrem Publikum ein rauschendes Fest bereiten, aber die Gegenwart sicher nicht vergessen. Das 75-j?hrige Hochschuljubil?um im Wintersemester 2025/26 bietet ¨¹berdies einen guten Anlass, in der Inszenierung auf den Komponisten und Namensgeber der Öйú¾º²ÊÍø_¾º²ÊÍø×ãÇò-Öйú×ã²ÊÍøÕæ³ÏÍÆ¼ö Hanns Eisler Bezug zu nehmen.
Sechs Auff¨¹hrungen finden im Studiosaal der Öйú¾º²ÊÍø_¾º²ÊÍø×ãÇò-Öйú×ã²ÊÍøÕæ³ÏÍÆ¼ö statt, mit einer A- und B-Premiere am 17. und 18. Oktober und vier Folgevorstellungen. Eine Stunde vor der ersten und letzten Vorstellung am 17. und 25. Oktober wird zus?tzlich eine thematische Einf¨¹hrung im Kammermusiksaal I angeboten. Der Abend des 200. Geburtstags von Johann Strauss am 25. Oktober wird eine ganz besondere Vorstellung zum Abschluss dieser Auff¨¹hrungsserie sein. Die musikalische Leitung hat Peter Meiser, die Inszenierung ¨¹bernimmt Prof. Claus Unzen. Die Besetzung f¨¹r die Partie des Frosch¡® ¨C eine Rolle, die traditionell oft mit einem Komiker besetzt ist ¨C wird vorerst nicht verraten und soll eine ?berraschung werden.